Die internationale Ratingagentur Standard & Poor’s hat das Burgenland erneut mit einer Top-Bonität bewertet: AA mit einem stabilen Ausblick. Das freut mich besonders, weil es eine objektive Bestätigung für den Kurs, den wir mit unserer Landesregierung im Budgetbereich eingeschlagen haben, darstellt. Es zeigt, dass wir auf einer soliden und stabilen finanziellen Basis stehen, auch wenn das gesamtwirtschaftliche Umfeld in Österreich derzeit von einer anhaltenden Rezession geprägt ist.

Das Burgenland verfügt über eine hohe Budgetstabilität und starke Liquidität. In allen überprüften Teilbereichen, wie der wirtschaftlichen Lage, dem Finanzmanagement, der Budgetentwicklung, der Liquidität und der Schuldenstruktur, haben wir die Bewertungen des Vorjahres gehalten. Diese Ergebnisse, die im Schulnotensystem mit einer Durchschnittsnote von 2,0 bewertet wurden, spiegeln unser verantwortungsvolles Management wider. Der stabile Ausblick zeigt, dass die finanzielle Entwicklung des Burgenlandes auch im angespannten makroökonomischen Umfeld robust bleibt.

Besonders positiv hervorzuheben ist, dass Standard & Poor’s unsere Anstrengungen zur Investition in Green-Energy-Projekte anerkennt. Unser Modell zur Finanzierung des Windkraft- und Photovoltaik-Ausbaus, dessen Erträge unter anderem in den Neubau der Klinik Gols fließen, wurde von den S&P-Experten ausdrücklich gelobt.

Das bestätigte Top-Rating ist ein starkes Zeugnis für die burgenländische Finanz- und Budgetpolitik. Für das Budgetjahr 2024 werden wir als einziges Bundesland ohne zusätzliche Darlehen auskommen, was unseren Schuldenstand stabil hält. Das erreichen wir, weil wir in vielen Bereichen verkrustete Strukturen aufbrechen und beweisen, dass Verbesserungen für die Bevölkerung nicht automatisch mit höheren Kosten verbunden sein müssen.

Ich bin überzeugt, dass wir auch in Zukunft der Budget- und Ausgabendisziplin einen hohen Stellenwert geben werden.

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