Seit der Wiedereröffnung im April 2022 wird die neu renovierte ehemalige Synagoge Kobersdorf als Kultur-, Wissenschafts- und Bildungszentrum mit einem Schwerpunkt auf jüdischer Geschichte und Kultur genutzt. Mit über 100 Öffnungstagen zwischen April und November und mit fast 5.000 Besucherinnen und Besuchern im Jahr 2022 kann auf eine beachtliche Veranstaltungssaison zurückgeblickt werden.

Die ehemalige Synagoge ist damit nach der Sanierung auch ein Ort der Zusammenkunft geworden. Es war dem Land Burgenland ein großes Anliegen, mit dem Erwerb der Synagogen in Kobersdorf und Stadtschlaining einen wertvollen und von den Nazis zerstörten Teil der burgenländischen Identität zu sichern. Gleichzeitig haben wir damit ein sichtbares Zeichen der Wiedergutmachung und einer verantwortungsbewussten Erinnerungskultur gesetzt. In diesem Sinne wird auch das Programm 2023 ausgerichtet. Nach der Winterpause wurde dieses nun den Besucherinnen und Besuchern präsentiert. Das Veranstaltungsprogramm reicht von Konzerten, Theaterinszenierungen, Vorträgen, Lesungen und Filmabenden bis hin zu Führungen im Gebäude. Ein neuer Schwerpunkt ist dem Bereich der Holocaust-Education mit burgenländischen Schulen gewidmet.

Details unter: www.burgenland.at/themen/kultur/synagoge-kobersdorf/

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