Das Krankenhaus Oberwart ist im Endspurt. Mit Ende August 2023 wurde auf der größten Baustelle des Burgenlandes der Innenausbau fertiggestellt. Die Außenanlagen werden bis Ende Oktober finalisiert. Der Patientenbetrieb in der neuen Klinik startet im Mai 2024. Seit dem Spatenstich im Mai 2020 läuft der Bau damit im Zeit- und Kostenplan. Das ist eine bemerkenswerte Leistung angesichts der Größe des Projekts. Baulich wie auch beim Leistungsangebot haben wir uns im Burgenland eine Offensivstrategie vorgenommen. Statt Kürzungen bauen wir die wohnortnahe Spitzenmedizin und die Versorgungssicherheit aus. Für Oberwart bedeutet das den Einsatz hochmoderner medizinischer Systeme wie dem Da-Vinci-Roboter-OP-System, des neuen Herzkatheters, sieben Operationssälen und vieles mehr. Die jüngste Grundsatzentscheidung passt in die Offensivstrategie. Bis Frühjahr 2024 entsteht hier erstmals in den burgenländischen Landeskrankenanstalten eine eigene Abteilung für Onkologie mit einer Palliativstation. Damit reagieren wir vorausschauend auf die steigenden Fallzahlen in der Krebstherapie, aber auch auf die Tatsache, dass andere Bundesländer die Burgenländerinnen und Burgenländer nicht mehr aufnehmen – trotz Gastpatientenregelung. Auch für andere Fachbereiche gibt es Überlegungen. Seit Mitte September gibt es einen Regierungsauftrag, an diesem Standort eine neurochirurgische Abteilung zu etablieren. Unser Ziel muss es sein, ein möglichst breites Leistungsspektrum anzubieten. Das sind Quantensprünge für das burgenländische Spitalswesen. Wir heben die Qualität der Versorgung im Burgenland auf ein Level, dass wir bisher nicht hatten.
Statt Kürzungen bauen wir die wohnortnahe Spitzenmedizin und die Versorgungssicherheit aus – mit einer Onkologie-Station und hochspezialisierter Neurochirurgie
Patientenbetrieb im Krankenhaus Oberwart startet im Mai 2024
Seit dem Spatenstich für das neue Spital Oberwart am 19. Mai 2020 läuft das Bauprojekt wie geplant – zeitlich wie finanziell, und dies trotz Corona-Pandemie, massiven Teuerungsschüben und zwischenzeitlicher Baustoffknappheit. Die Gesamtkosten blieben dank des professionellen wie umsichtigen Bau- und Kostenmanagements jedenfalls deutlich unter der beim Baustart vorgegebenen Obergrenze von 235 Millionen Euro. Die endgültige Gesamtkostenhöhe kann nach der Vorlage der Schlussrechnungen 2024 veröffentlicht werden.
Wir waren vom Baustart weg immer im Plan. Das ist keine Selbstverständlichkeit und dafür will ich dem gesamten Team meine Hochachtung aussprechen. Alle Termine wurden überpünktlich eingehalten, die Kosten sind sogar deutlich niedriger als vorgegeben. Als Verantwortlicher für das Landesbudget kann ich nur sagen: Bemerkenswerte Leistung, andere beneiden das Burgenland dafür. Es zeigt sich, dass das Land die richtige Entscheidung getroffen hat, dieses wegweisende burgenländische Leitprojekt selbst in die Hand zu nehmen und es mit unseren Vollprofis in den landeseigenen Firmen, der Gesundheit Burgenland und der Landesimmobilien, und mit einer guten Entscheidungsstruktur im Hintergrund punktgenau umzusetzen. Die vorliegenden Fakten beweisen es: Die öffentliche Hand im Burgenland kann Projektmanagement.